Wie sich der Job des Fußballtrainers verändert hat

Für viele Menschen ist es ein Traumberuf: Trainer einer Fußballmannschaft. Viele ehemalige Spieler suchen nach ihrer aktiven Karriere den Weg auf die Trainerbank. Doch wenn jemand ein guter Spieler war, bedeutet das im Umkehrschluss nicht direkt, dass es sich automatisch auch um einen guten Trainer handelt. Insbesondere in den letzten Jahren hat sich das Anforderungsprofil an einen Profitrainer stark gewandelt. Wir schauen, was ein Trainer heutzutage können muss, damit er im Haifischbecken Bundesliga übersteht und was sich im Vergleich zu früher geändert hat.

Die neue Trainergeneration
Betrachtet man die Trainerdebatte in Deutschland, so fällt häufig das Wort „Laptoptrainer“, wenn es um junge, nachrückende Kandidaten geht. Der Begriff wurde in einer Phase geprägt, als es den Anschein machte, als hätten ältere, erfahrene Trainer ausgedient. Während es früher quasi eine Grundvoraussetzung war, dass ein Trainer selbst aktiv vor den Ball getreten hatte, tauchen heute immer öfter Trainer auf der Bildfläche auf, die selbst nie im Profigeschäft tätig waren. Da sie aber meist schon mit Anfang 20 ihre ersten Mannschaften leiteten, haben sie in diesem Bereich häufig mehr Erfahrung als ihre älteren Kollegen vorzuweisen, die nach einer Spielerkarriere die Trainerlaufbahn einschlagen. Julian Nagelsmann von TSG Hoffenheim oder Domenico Tedesco sind beispielsweise Trainer dieser neuen Generation. Beide betreuen bereits im Alter von Anfang 30 eine Bundesligamannschaft und gelten als Trainer der Zukunft. Zwar hinken sowohl Hoffenheim als auch Schalke den Erwartungen mit Bundesliga-Quoten auf bet365 von 2501,00 4501,00 auf den Titelsieg zur Zeit etwas hinterher, allerdings haben beide Trainer schon bewiesen, dass sie ein paar taktische Kniffe draufhaben.

Old School trifft auf New School
Der Begriff Laptoptrainer drückt die Arbeitsmentalität der „neuen“ Trainer aus. Anstatt auf eiserne Tugenden und Training mit dem Medizinball setzen viele junge Trainer auf Erkenntnisse aus der Sport- und Ernährungswissenschaft. Individuelle Trainingspläne und Diäten sollen das Beste aus jedem Spieler herausholen. Ständige Überwachung durch Computerprogramme und Analysen dienen dazu, Schwächen direkt zu erkennen und auszumerzen. Während Trainer der alten Schule wie Felix Magath und Peter Neururer für ihren Fokus auf Fitness bekannt sind und auch gerne einmal ein paar Waldläufe auf den Trainingsplan setzen, bauen die neuen Trainer auf innovative Trainingsmethoden und individuelle Belastungssteuerung.


Der Trend normalisiert sich

Während es vor ein paar Jahren noch hieß, „je jünger desto besser und desto mehr Potential“, hat sich der Trend bei der Trainerwahl wieder etwas normalisiert. Ein Carlo Ancelotti hat gezeigt, dass gerade die großen Starensembles einen Trainer brauchen, der aus eigener Erfahrung berichten kann und schon einiges erlebt hat. Gleiches gilt für Jupp Heynckes, der mit über 70 Jahren immer noch zu den besten Fußballtrainern der Welt gehörte. Auch im Tabellenkeller setzen die Verantwortlichen häufig auf bekannte Namen, die bereits Erfahrung mit dem Abstiegskampf gesammelt haben. Denn in den unteren Tabellenregionen kommt es zu einem großen Teil auch immer auf die Mentalität an. Diese wird von den älteren Trainern immer wieder eingefordert.

Veränderungen im Job
Wie der Fußball an sich wandelt sich auch das Anforderungsprofil an einen Trainer. Heutzutage muss dieser mit verschiedenen Mitarbeitern im Trainerstab zusammenarbeiten und diverse Aspekte des Spiels begleiten. Dies betrifft unter anderem auch die Kaderplanung und den Ernährungsplan. Es gibt mehr zu tun, als nur zu Motivieren und die Taktik zu bestimmen.

Achtung!
Onlinecasinos und Wettspiele/Tippspiele im Internet sind erst für Spieler erlaubt, die mindestens 18 Jahre alt sind. Glückspiel kann in Spielsucht enden. Weitere Infos und Hilfe finden Sie unter BZGA.

 

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