Der Unterschied zwischen einem herkömmlichen Recruiter und einem spezialisierten IT-Headhunter

Der Unterschied zwischen einem herkömmlichen Recruiter und einem spezialisierten IT-Headhunter
Seit einigen Jahren gibt es in vielen beruflichen Bereichen einen Fachkräftemangel. Viele Unternehmen haben Schwierigkeiten, Stellen mit qualifizierten Mitarbeitern zu besetzen. Das klassische Bewerbungsverfahren ist mittlerweile nur noch eine Möglichkeit, an gute Mitarbeiter zu kommen. Innerhalb der Unternehmen suchen Recruiter und Headhunter nach Fachkräften, die für die Firma angeworben werden können. Doch was ist der Unterschied zwischen den Bezeichnungen und welche Aufgaben sind mit dem Headhunting und dem Recruiting verbunden?

Qualifiziertes Personal für ein Unternehmen finden
Das Ziel, das ein IT-Headhunter und der Recruiter verfolgen, ist identisch: Es gilt, die besten Fachkräfte für ein Unternehmen zu finden. Dabei warten die Experten nicht mehr darauf, dass sich jemand bewirbt. Fachkräfte werden direkt und mitunter auch mit einer gewissen Aggressivität an- oder abgeworben. Dabei unterscheiden sich die Aufgaben des Headhunters von denen des Recruiters im Detail: Wie es der Name bereits verrät, sucht der Headhunter nach Personal, mit dem er eine bestimmte Stelle besetzen kann. Die Bezeichnung des Kopfjägers steht für eine gewisse Durchsetzungskraft bei der Ausführung der Aufgabe. Wurde ein Kandidat gefunden, kann dieser schon mal sehr deutlich abgeworben werden.

Breites Aufgabenfeld für den Recruiter
Die Aufgaben des Recruiters sind breiter gestreut. Er ist in der Regel innerhalb eines Unternehmens beschäftigt und hat die Aufgabe, neue Stellen zu besetzen. Dabei sucht der Mitarbeiter aus den eigenen Reihen, die neue Aufgaben übernehmen können oder möchten. Alternativ kümmert er sich um die Werbung von externen Mitarbeitern, die sich bewerben oder die in anderen Unternehmen beschäftigt sind und für die vakante Stelle infrage kommen.

IT-Headhunter: Focus auf einem bestimmen Fachgebiet
IT-Headhunter sind auf das Recruiting von IT-Fachkräften spezialisiert. Die IT-Branche ist in Deutschland von dem Fachkräftemangel in einem ganz besonderen Maße betroffen. Das Studium der Informatik erfreut sich grundsätzlich einer hohen Beliebtheit. Doch die Rate der Abbrecher liegt bei den IT-Studiengängen bei 50 Prozent. Nach dem Abschluss des Studiums gehen einige Absolventen ins Ausland. Andere entscheiden sich für einen anderen Berufszweig. Dies gilt vor allem für Absolventen der Universitäten. Da das Studium an den Fachhochschulen stärker auf den Beruf ausgerichtet ist, entscheiden sich hier mehr Studenten für einen direkten Berufseinstieg. Grundsätzlich ist der Markt aber nicht so breit aufgestellt. Dies ist der Grund, warum es IT-Headhunter gibt, die auf das Anwerben von Fachkräften aus diesem Bereich spezialisiert sind.

Diese Aufgaben übernimmt ein IT-Headhunter im Einzelnen:
* Anwerben von Mitarbeitern aus dem eigenen Unternehmen
* Suche von qualifizierten Mitarbeitern über klassische Bewerbungswege
* Abwerben von Fachkräften aus anderen Unternehmen
* Auswahl von Mitarbeitern, die in die engere Wahl kommen
* Unterbrechung gezielter Angebote für unentschiedene Mitarbeiter

Der Headhunter arbeitet somit in einem Berufsfeld, das sehr flexibel aufgestellt ist. Innerhalb eines Unternehmens kann er direkt mit dem Recruiter zusammenarbeiten, wenn er eine Fachkraft gefunden hat, die für eine Stelle infrage kommt. Da in der IT zahlreiche Stellen offen sind, haben sich Experten auf diesen Bereich spezialisiert und werben gut ausgebildete Informatiker gezielt an. Dabei decken sie alle Fachrichtungen der IT ab und können häufig gute Erfolge in ihrer Arbeit erzielen.

 

Bildquelle: Bild von Bild von Christoph Meinersmann auf Pixabay

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